Dienstag, 5. Dezember 2017

Kalender, Kofferraum


Kalender und Kofferraum - was haben die beiden gemeinsam? Den ersten Buchstaben? Klar, aber auch viel Platz für unseren Input! Als ich heute morgen in meinen Terminkalender schaute und angesichts des Jahres, das schon wieder fast rum ist, merkte, dass ich einiges hätte besser platzieren können, da dachte ich: Das ist ja wie mit dem Kofferraum! Wenn ich in Ruhe über die Autobahn sausen möchte, ohne dass mir irgendwelche Dinge auf den Kopf fallen oder mir die Sicht versperren, dann muss ich einfach besser sortieren. Und vor allem die leckeren Sachen für den Rastplatz und für den Kreislauf irgendwo griffbereit halten. Den Verbandkasten sowieso... Anscheinend kann da noch einiges verbessert werden. Wo sind eigentlich meine 5 Minuten mit Gott, die ich mir morgens immer nehmen möchte? Und irgendwo könnten ja auch die 500 Jahre Reformation ihren Platz finden. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste...

Und was haben die beiden auf dem Foto gemeinsam? Ihren Papa :)

Samstag, 30. September 2017

Я майка


Das ist Russich und hört sich so an: Ja maika! Also wie der Inselstaat in der Karibik. Oder wie die Parteien-Koalition, die sich da in Berlin gerade anbahnt. Zufälligerweise bedeutet "Ja maika" für russische Ohren "Ich bin ein Unterhemd"! Von unserem neuen Parlament in Berlin, und auch von der neuen Regierung, die sich hoffentlich bald bildet, erhoffe ich mir mehr als nur eine Maika für unser Land. Es wird ja schließlich auch nicht wärmer in diesen Tagen...

Neulich hat Emilia mir einfach so zum Spaß die grauen Haare blau gefärbt (siehe Foto). Das war im Sommer, da saß ich gerade in einer Maika auf dem Balkon, da war der Bundestag noch nicht so blau... Hoffentlich ist so viel AfD für Deutschland keine Überdosis...

Dienstag, 21. Februar 2017

Muttersprachen


Wenn "Liebe" zu den Muttersprachen dieser Welt gehört, dann will ich sie pflegen und so gut ich kann meinen Beitrag dazu leisten, dass sie vor dem Aussterben bewahrt bleibt :)

Heute feiert die UNESCO mal wieder den Internationalen Tag der Muttersprache. Das finde ich gut. Egal, wo und mit welcher Landessprache wir leben: Parallel dazu die eigene Muttersprache zu nutzen ist schön und wichtig! Hier in Deutschland spüre ich zunehmend Respekt vor den mitgebrachten Sprachen - vor allem auch bei den vielen Flüchtlingen, die in den vergangenen Jahren zu uns gestoßen sind. Heute Morgen standen in meinem Alpha-Sprachkurs die Wörter "Söhne" und "Töchter" an der Tafel. Hier fiel die Übersetzung in die eigenen Sprachen der Anwesenden (Persisch, Kurdisch, Arabisch) nicht schwer. Manchmal ist die die Hürde jedoch höher, wie z.B. bei den Wörtern "Vergebung" oder "Wiederheirat"... Allein das Wort "Muttersprache" sorgt ja schon für ein ziemlich abwechslungsreiches Verständnis.

Als vor ca. 20 Jahren meine Söhne geboren wurden, kam ich irgendwie gar nicht auf die Idee, mit ihnen in meiner Muttersprache Plautdietsch zu reden. Wäre es vielleicht doch eine gute Idee gewesen? Sollte ich es bei der nächsten Chance versuchen? Welche Sprache auch immer es sein wird - hoffentlich nie ohne die ganz oben genannte!

P.S. Ich habe wieder geheiratet! Meine Frau heißt Julia Amann und ihre 10-jährige Tochter Emilia zählt jetzt auch zu meinen Söhnen und Töchtern :) Unsere Muttersprachen? Immer ähnlicher... Das Foto oben zeigt übrigens eine Tulpe, die neulich bei uns auf dem Küchentisch stand und von mir ein paar Tropfen Honig bekommen hat...